
Mit Kindern nach Spanien auswandern
Kinderbetreuung
In Spanien wird die Kinderbetreuung von Familienangehörigen übernommen oder findet in Tageseinrichtungen zur Kinderbereuung statt. Bereits für Kinder im Alter von wenigen Monaten gibt es ein Netz an Kinderhorten, Kindergärten und Tagespflegeangeboten. Trä-ger sind Kommunen, Organisationen, Unternehmen sowie private Einrichtungen. Allerdings überwiegen bei weitem private Betreuungsangebote, während die staatlichen meistens Familien mit geringerem Einkommen vorbehalten sind. Die Tarife sind je nach Provinz, Art der Einrichtung (staatlich/privat) sowie gebotenen Serviceleistungen (zum Bespiel mit/ohne Essen, halbtags/Vollzeit) sehr variabel. Als Durchschnittswerte für eine Vollzeitbetreuung (acht Stunden, inklusive Essen) können gelten: bis zu 300 € für private Anbieter 130 bis 240 € für staatliche Einrichtungen.
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Schulbildung
Die Bildung fällt in den Zuständigkeitsbereich der Autonomen Regionen. Fast alle Kinder zwischen zweieinhalb und sechs Jahren gehen in die Vorschule. Schulpflicht besteht vom 6. bis zum 16. Lebensjahr. Unterrichtet wird in öffentlichen, in staatlich unterstützten privaten Schulen (auch kirchlichen Schulen) sowie in rein privaten Schulen. Für die kirch-lichen Schulen müssen im Durchschnitt 55 € pro Monat bezahlt werden, für die privaten zwischen 300 bis 400 €. Sowohl an öffentlichen als auch an privaten Institutionen werden Elternbeiträge für Lehrmaterial, Schulmahlzeiten und andere Dienste erhoben.
Ausländische Schülerinnen und Schüler im schulpflichtigen Alter werden in die ihrem Alter entsprechende Klasse eingestuft. Sie erhalten Unterstützung, damit sie das akademische Niveau der Stufe erreichen.
Das Schuljahr für die Sekundarbildung beginnt zwischen dem 1. und 20. September und endet zwischen dem 10. und 30. Juni des darauf folgenden Jahres. Die Anzahl der Schultage pro Jahr beträgt 175, die auf 35 Wochen à 5 Schultage verteilt sind. Diese Regeln können in den Autonomen Regionen variieren.
Die Verteilung der Ferien ist wie folgt: etwa 12 Wochen (von Ende Juni bis Ende September) Sommerferien, etwa 15 Tage an Weihnachten, in einigen Autonomen Regionen drei Tage im Februar, etwa acht oder zehn Tage während der Osterzeit und ca. sieben Tage für gesetzliche Feiertage.
Bildungssystem:Vorschulerziehung - Educación Infantil:
Sie richtet sich an Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren und fällt nicht unter die Schulpflicht
Grundschulbildung - Educación Primaria:
Die Grundschule wird vom 6. bis zum 12. Lebensjahr besucht. Mit der ersten Grundschulklasse beginnt die Schulpflicht. Die Klassen haben höchstens 25 Schüler und Schülerinnen. Ab dem Alter von acht Jahren lernen die Kinder eine Fremdsprache.
Sekundarbildung - Educación Secundaria:
Die Sekundarbildung erfolgt im Alter von 12 bis 18 Jahren und ist wie folgt organisiert:
- Die Educación Secundaria Obligatoria - ESO, die mit dem 16. Lebensjahr endet (Mittlere Reife) und den Zugang zum Bachillerato (Abitur) oder zur Formación Profesional (Lehrausbildung) ermöglicht.
- Die Programas de Garantía Social werden für diejenigen Schülerinnen und Schüler durchgeführt, die die Ziele der Sekundarbildung nicht erfüllt haben. Sie werden so mit der grundlegenden beruflichen Bildung versorgt, damit sie eine aktive Rolle in der Arbeitswelt spielen oder weiter zur Schule gehen können.
Kollegstufe / Abitur - Bachillerato (2 Jahre)
Das erfolgreich abgeschlossene Bachillerato stellt die Hochschulzugangsberechtigung dar, wobei noch eine Zulassungsprüfung für die Universitäten bestanden werden muss.
Berufsausbildung
Die berufliche Bildung in Spanien ist besteht aus 3 Stufen:- grundlegende Berufsausbildung
Teil der obligatorischen Schulbildung in der unteren Sekundarstufe und der gymnasialen Oberstufe (Bachillerato), in welcher die Möglichkeit besteht, Grundkenntnisse für den künftigen Eintritt in den Arbeitsmarkt zu erwerben. - mittlere Berufsausbildung
Wird in eineinhalb- bis zweijährigen Ausbildungsgängen an der Berufsschule vermittelt.
Ein praktischer Teil in einem Betrieb ist vorgesehen.
Umfang 2000 Stunden, wovon 25 % in betrieblicher Praxis erfolgen.
Es kann der Titel Técnico/a - ISCED 3 - erlangt werden. - höhere Berufsausbildung
Zugangsvoraussetzung ist das spanische Abitur oder der Abschluss der mittleren Berufsausbildung
Wird in ein- bis zweijährige Ausbildungsgängen an der Berufsschule vermittelt.
Umfang 2000 Stunden, wovon 25 % in betrieblicher Praxis erfolgen.
Auf dieser Stufe kann der Titel Técnico/a Superior - ISCED 5 - erlangt werden.
Dieser Abschluss berechtigt, ohne Zulassungsprüfung eine dem erlernten Beruf verwandte Fachrichtung an der Universität zu studieren.
Die mittlere und die höhere Berufsbildung kann an folgenden Schulen erworben werden:
- Instituto de Educación Secundaria (untersteht der Bildungsverwaltung der jeweiligen Autonomen Region -öffentlich-)
- Centro de Integrado de Formación Profesional
- Centro de Referencia Nacional
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